Mein Name ist Katharina Wanha. Als als psychosoziale Beraterin und Supervisorin begleite ich Menschen, die Lösungen finden und Verantwortung für ihr Leben übernehmen wollen.
Ich war über zehn Jahre als Tierärztin in verschiedenen Kleintierpraxen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland tätig. Von angestellt bis Stellvertretung im Team oder alleine, mit oder ohne Ordinationshilfe. Durch die Bank habe ich alles miterlebt.
Kommunikation ist mir, nicht nur aus dieser Zeit, besonders wichtig geworden. Spezielle Fortbildungen zu dem Thema sind bis heute meine Leidenschaft. Denn, wie Paul Watzlawick schon sagte: Man kann nicht nicht kommunizieren. Ob in der Partnerschaft, mit der Kollegenschaft, den Kindern oder in der Tierarztpraxis mit Kunden und Kundinnen.
Im Jahr 1971 erblickte ich in Wien das Licht der Welt und habe meine gesamte Schulzeit und fast die gesamten Studienjahre da verbracht. Seit 2001 lebe ich mit meinem Partner und unseren Katzen im sonnigen Burgenland - zurück zu meinen Wurzeln, mein Vater stammte aus Unterfrauenhaid.
Unser Garten ist für mich pure Lebensqualität, hier - und überhaupt in der Natur - spüre ich meine Lebendigkeit. Mein Partner und ich sind keine akkuraten Gärtner, wir mögen es wild und bunt. Auch in unserer Beziehung. Daher gab es schon sehr herausfordernde Zeiten, in denen wir nicht wussten, ob es gemeinsam weitergeht. Und es gab wundervolle Zeiten, in denen wir uns immer wieder neu entdeckten. So kommen wir uns immer wieder ein Stück näher.
Diese tiefgreifenden Beziehungs-Erfahrungen haben den Wunsch in mir geweckt Paare ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten. Als praktizierende Tierärztin war ich auch oft konfrontiert mit schweren Schicksalen und war das Ohr, an dem sich ein Herz ausschütten konnte.
Irgendwann war der Tierarztberuf nicht mehr stimmig für mich und so bin ich da angekommen, wohin mein Herz mich führte:
In der Begleitung und Beratung von Menschen mit den dazugehörigen großen und kleinen Krisen und allen Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt.
Das schönste Geschenk ist, wie ich finde, wenn andere Menschen einem mit Wertschätzung und Akzeptanz begegnen.
Deshalb sind diese Werte ganz zentral in meinem Leben und bei meiner Arbeit. Besonders berührend finde ich es, wenn wir anfangen uns selbst wertschätzend wahrzunehmen und Selbstfreundschaft entwickeln.
Als halbe Waldviertlerin ist die Stimmung in einem Wald was ganz besonderes für mich. Hier fühle ich mich tief verbunden mit der Natur. Ich liebe das Licht, die Luft, die Farben und Geräusche des Waldes.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in uns Schätze nur darauf warten entdeckt und gehoben zu werden. Ich gehöre zwar keiner Religion an, doch ich glaube an die Liebe. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die schmerzvollsten Dinge, die uns angetan werden, die besten Seiten in uns wach küssen können, wenn wir es zulassen.
Wir sind keinem unbarmherzigen Schicksal ausgeliefert, sondern haben es selbst in der Hand wie, wann und wo wir uns weiter entwickeln wollen. Das gelingt, wenn man für sein Leben selbst die Verantwortung übernimmt.
Das erfordert schon etwas Mut - auch den, zur eigenen Verletzlichkeit zu stehen - und niemand muss diesen Weg alleine gehen.
Um auszuspannen lese ich gerne. Vor allem Fantasy, so wie Harry Potter. Wie cool wäre es zaubern zu können! Ich wäre sofort dabei Hausarbeit mit dem Zauberstab zu erledigen oder gemütlich vom Sofa aus: Accio Kaffeehäferl! zu rufen.
Wir können vielleicht nicht zaubern, aber wir alle haben Superkräfte!
Meine Wonder Woman Kraft ist mein Humor. Manchmal auch ein bisserl schwarz.... Er hilft mir jedesmal in schwierigen Lebenssituationen. Ich lache daher sehr gerne und manchmal auch laut. Vielleicht falle ich dadurch auch mal aus dem Rahmen. Doch manchmal ist das gut, denn so werden wir flexibler und können unsere Grenzen ausweiten. Lachen ist meine Medizin.
Eine andere Superkraft ist meine Empathie. Es gelingt mir gut, mich in andere Lebewesen einzufühlen und mitzuschwingen.
Natürlich liebe ich Tiere. Ein Leben ohne Tiere ist möglich aber sinnlos. Wenn ich mit meinen Katzen kuschle, dann ich bin glücklich. Denn Kuscheln ist auch wie Medizin! Zum Glück gibt's dazu auch schon Forschungsergebnisse. Durch Kuscheln und Umarmungen wird Oxytocin (=Hormon) ausgeschüttet. Dieses ist dafür verantwortlich, dass wir uns geborgen und verbunden fühlen. Natürlich funktioniert das auch, wenn Du mit Deinem Partner/Deiner Partnerin kuschelst...
Ich komme, zum Leidwesen meines Partners, aus einer sehr streitbaren Familie. Wir waren laut und impulsiv. Bei ihm, das Gegenteil! Da sind doch die Grundvoraussetzungen sehr verschieden!?
Ja, und genau hier kann man sich gegenseitig Chance sein. So lerne ich mehr und mehr auf seine leisen Töne zu achten und werde selbst leiser. Und ihm gelingt es nach und nach, mir gegenüber auch mal „laut“ zu werden.
Wir bringen alle verschiedene Rucksäcke in unsere Beziehungen mit. Manche sind schwerer als andere und von manchen weiß man gar nicht, dass man sie trägt. So habe ich auch Erlebnisse aus meiner Kindheit lange aufgearbeitet, die auch Einfluss auf unsere Liebesbeziehung hatten. Alles Erlebnisse die mir helfen, andere besser zu verstehen und Lebensumstände von Herzen anzuerkennen.
Meine Haltung ist allen Lebewesen gegenüber wertschätzend und offen.
Ich freue mich, wenn für Dich der erste Eindruck von mir stimmig ist und wir uns kennen lernen. Schließlich soll, wie in jeder guten Beziehung, die Wellenlänge passen.
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Wer es bis hierhin geschafft hat, muss wirklich interessiert daran sein, mich besser kennen zu lernen... :-)
Also, da ich die Libelle als Symbol für meine Arbeit gewählt habe, verrät sie dir auch etwas über mich.
Sie ist für mich der Inbegriff von Wandlung und meine Inspiration, was alles möglich ist und in uns steckt. Wunderbare Eigenschaften für die Arbeit an sich selbst und dem Weg zu sich. Und je mehr ich mich mit der Biologie der Libellen befasst habe, desto stärker wurde ihre Symbolkraft für meine Arbeit und mich.
Übrigens, das Foto habe ich während meiner Ausbildung zur psychosozialen Beraterin gemacht. Ich lag im Garten auf einer Liege, als eine Libelle auf meinem Skript gelandet ist. Einfach herrlich, oder?
»Ich bin das Land.
Meine Augen sind der Himmel.
Meine Glieder sind die Bäume.
Ich bin der Fels, die Wassertiefe.
Ich bin nicht hier um die Natur zu beherrschen oder sie zu nutzen.
Ich bin selbst Natur.«
Hopi Indianer
Die Entwicklung der Libelle beginnt als unscheinbare Larve - im Wasser. Manche würden sie vielleicht sogar als hässlich bezeichnen. Dort lebt sie vor allem im Schlamm ein bis mehrere Jahre, bis sie schließlich aus dem Gewässer krabbelt und sich verpuppt. Dann erfolgt diese unglaubliche Verwandlung zu einem vollkommen anderen Lebewesen, obwohl es dasselbe Tier ist - stark, oder!?
Was wir werden können, ist in uns angelegt, von Anfang an.
Fortan lebt sie so, wie wir sie kennen, als Fluginsekt, im neuen Lebensraum, der Luft. Übrigens als eines der ältesten Fluginsekten die wir kennen. Und eines der wendigsten - durch ihre zwei Flügelpaare ist sie zu spektakulären Flugmanövern fähig. Wenigkeit, Leichtigkeit, Höhenflüge - wer möchte das nicht in seinem (Liebes-)Leben!?
Faszinierend sind auch ihre Augen. Libellen gehören mit zu den am besten sehenden Insekten. Ihre Komplexaugen setzen sich aus bis zu 7000 (Kleinlibellen) bzw. 28.000 (Großlibellen) Einzelaugen zusammen - ein Auge sieht sozusagen aus verschiedenen Winkeln. Dies ermöglicht eine Spezialisierung der Einzelaugen z.B. hinsichtlich Farb- und Lichtempfindlichkeit, Bewegungssehen, Auflösungsvermögen, Distanz des schärfsten Sehens, u.s.w. Wie gut ist es doch, auf verschiedene Art und Weise die Dinge betrachten zu können, verschiedene Sichtweisen und Blickwinkel einzunehmen!
Auch das Liebesleben der Libellen hat es in sich.
Sie bilden beim Sex ein voll flugfähiges Tandem oder herzförmiges Paarungsrad und bleiben für Sekunden bis Stunden zusammen - bei manchen geht dem Liebesspiel auch eine Balz voraus.
Je nach Neigungen und Vorlieben, alles ist erlaubt, was beiden gefällt.
Zu guter Letzt sind sie schillernd, bunt und wunderschön - so wie Du auch, so wie ich, so wie wir alle.
Die Libelle weist dich also auf viele verschiedene Facetten hin. Du siehst neue Wege, hast den Mut deine Flügel zu öffnen, erkennst deine inneren Schätze und traust dich deine Sexualität zu leben.